Unsere Ziele
Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ihrer Gesamtpersönlichkeit.
Wirkungen des „Therapeutischen Reitens“
Die Gangart des Pferdes wird als Schwingungen über den Pferderücken auf den Reiter übertragen. . Der Reiter passt sich automatisch den Bewegungen an, es kommt ständig zu einer Anspannung und Entspannung der Muskulatur. Gerade in der Becken und Rumpfmuskulatur.
Das Bewegungsmuster des im Schritt laufenden Pferdes (der sogenannte dreidimensionale Schwingungsrythmus) entspricht dem Gangbild eines gesunden Menschen.
Unter dem dreidimensionalen Schwingungsrythmus versteht man die Bewegung des Körpers von vorn und hinten, der seitlichen Bewegung nach links und rechts, sowie nach oben und unten.
Das heißt: Kippen des Beckens nach vorn im Wechsel mit der Beckenaufrichtung, sowie Rotation zu beiden Seiten.
Durch diese Bewegungen und die 80- 120 Impulse, die auf den passiven Reiter einwirken, werden muskuläre Verspannungen gelöst und eine Lockerung des gesamten Bandapparates, der Gelenke sowie der Wirbelsäule erreicht.
Dies geschieht nicht nur durch den Schwingungsrythmus, sondern die Wärme des Pferdes lässt einen Geborgenheit spüren. Der Reiter fühlt sich getragen, ähnlich wie damals im Mutterleib.
Rollstuhlfahrern oder Menschen mit einer Spastik wird ein normales Gangbild vermittelt.
Dies kann man in kleinere Bereiche unterteilen:
Motorischer Bereich
- Benutzung des rhythmischen Bewegungsablaufes des Pferdes zum Zwecke der Lockerung und Entkrampfung.
- Verbesserung von Gleichgewicht und Koordination.
- Verbesserung der spezifischen Beweglichkeit und Geschicklichkeit.
- Einfühlen in die Bewegungen des Pferdes bis hin zur Losgelassenheit.
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Emotional-kognitiver Bereich
- Wahrnehmungsschulung, durch die Bewegung auf dem Pferd.
- Stärkung des Selbstwertgefühls und des Vertrauens in das eigene Können.
- Steigerung von Konzentration und Reaktion.
- Aufbau von Verantwortung.
- Erhöhung der Frustrationstoleranz.
- Überwindung von Ängsten.
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Sozialer Bereich
- Anerkennung und Einhaltung von Regeln.
- Anerkennung der eigenen Leistung und der von Anderen
- Eingliederung der Ich-Ansprüche in die Gruppe.
- Erlernen Kompromisse schließen zu können.
- Helfen und Hilfe annehmen.
- Abbau aggressiver Verhaltensweisen.
- Aufbau von Beziehungen und Vertrauen zum Partner: Pferd-Kind-Erwachsener /Anleiter
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